Das neue
Kaiser-Karree
Die Entwicklung des historischen Kaiser-Karrees im Frankfurter Bankenviertel ist ein gemeinsames Vorhaben der Unternehmen Tishman Speyer und Commerz Real. Der Neubau eines Hochhauses an der Ecke Kaiserstraße und Neue Mainzer Straße, als Ergänzung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles Kaiserstraße 30 und Neue Mainzer Straße 31, ist das erste Projekt, das im Rahmen des neuen Frankfurter Hochhausentwicklungsplans (HEP) realisiert wird. Dieser sieht unter anderem vor, dass die Frankfurter Öffentlichkeit frühzeitig in die Projektplanung einbezogen wird. Über diese Dialog-Website waren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt am Main, herzlich eingeladen, uns Ihre Meinung, Ideen und Rückmeldungen zu dem Projekt mitzuteilen.
Am Mittwoch, den 11. September 2024 von 17:00 bis 21:00 Uhr fand ergänzend eine Dialogveranstaltung im historischen Gebäude des Kaiser-Karrees (Eingang über Kaiserstraße 30) statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger waren herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Im Rahmen dieser Veranstaltung bestand die Möglichkeit, sich umfassend über das Projekt und die geplante Entwicklung zu informieren, mit den Planern und Experten zu diskutieren und sich mit Ihren Ideen aktiv in den Planungsprozess einzubringen.
Das Gebäude-Ensemble
Das Areal beherbergt ein historisches Frankfurter Bankhaus. Das geplante Hochhaus liegt am Kreuzungspunkt zweier wichtiger stadträumlicher Verbindungsachsen – der Kaiserstraße als Bindeglied zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt sowie der Taunusanlage, die zukünftig als Hochhauspromenade das Mainufer mit dem Opernplatz verbinden soll. Damit kommt dem Hochhausstandort insbesondere in der Erdgeschosszone eine zentrale Bedeutung im Raumgefüge und Katalysator für die Belebung des öffentlichen Raums zu. Zudem stellt die denkmalgeschützte Sockelzone des geplanten Hochhauses eine erhebliche konstruktive Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang ist ein sensibler Umgang mit dem historischen Bestand sowie dessen Erhalt in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz vorgesehen.
1905
Erbauung der historischen Gebäude
bis zu 66.300 qm
Bruttogeschossfläche des Hochhauses
195 m
Höhe des Hochhauses
Der Nutzungs-Mix
Die weitere Entwicklung des Bankenviertels wird durch das neue Kaiser-Karree entscheidend fortgeführt. Es entsteht ein Gebäude, das Arbeiten, Wohnen und Kultur harmonisch verbindet. Das neue Kaiser-Karree wird alle ökologischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Trends berücksichtigen und neue Maßstäbe für Frankfurt am Main setzen.
Das Hochhaus wird einen attraktiven Nutzungsmix bieten, der den Anforderungen einer modernen Stadtentwicklung entspricht. Geplant sind Büroflächen und eine Mischnutzung aus Gastronomie, Hotel und Kultur. Im Sockelbereich sind öffentlich zugängliche Nutzungen wie Gastronomie und Kultur vorgesehen. Der Anteil der Mischnutzung im gesamten Gebäude wird etwa 30 % der neu geschaffenen Flächen betragen, insbesondere im Sockelbereich durch eine Nutzung der Flächen für ein Hotel. In der Spitze des Hochhauses werden sowohl Büroflächen als auch Sondernutzungen wie Konferenzflächen errichtet.
Die Regelgeschosse werden eine Fläche von ca. 1.300 Quadratmetern pro Geschoss bieten, die gesamte Bruttogeschossfläche wird ca. 66.300 Quadratmeter betragen.
Die Lage
Das Areal beherbergt ein historisches Bankhaus und einen Neubau und liegt am Kreuzungspunkt zweier wichtiger stadträumlicher Verbindungsachsen – der Kaiserstraße und der Taunus-/Gallus Anlage. Dieser Raum soll künftig als Hochhauspromenade und Kulturmeile weiterentwickelt werden und damit mehr Freiraum und Aufenthaltsqualität in das Bankenviertel bringen. Der Standort des Hochhauses spielt als verbindendes Element in diesem Raumgefüge eine zentrale Rolle. Von ihm soll ein Impuls zur Belebung des öffentlichen Raumes ausgehen. Im direkten Umfeld des Plangebietes befinden sich der Eurotower, das Commerzbank-Hochhaus, der TaunusTurm sowie die historische Wallanlage.
Beteiligung
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Die Online-Beteiligung zur Neuentwicklung des Kaiser-Karrees ist erfolgreich abgeschlossen. Unter diesem Link sind die Ergebnisse der Beteiligung zusammengefasst. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr wertvolles Engagement und ihre Beiträge.